Warum ich Thailand als Homebase gewählt habe – Tipps für Langzeitreisende

Der erste Gedanke: Nur ein Stopp auf der Weltreise

Als mein Mann und ich im Juli 2024 auf Weltreise gingen, dachte ich nicht daran, irgendwo wirklich länger zu bleiben. Doch Thailand – und speziell die Insel – hat etwas mit mir gemacht. Es war, als ob das Land gesagt hätte: Bleib doch noch ein bisschen. Also blieb ich.

Warum Thailand?

• Günstige Lebenshaltungskosten – Man muss nicht viel verdienen, um gut zu leben. Im Gegenteil: Hier bekomme ich mehr für weniger.

• Die Mentalität & Freundlichkeit der Menschen – Es ist eine Leichtigkeit in der Luft. Wenig Regeln, keine starren Konventionen, einfach: Leben und leben lassen.

• Strände, Dschungel, Berge – Für jeden Mood das richtige Setting.

• Community & Gleichgesinnte – Gerade hier auf der Insel treffe ich auf digitale Nomaden, spirituelle Menschen und kreative Köpfe aus aller Welt.

• Mein Herzprojekt – Als Volunteer bei Phangan Animal Care for Strays kann ich meine Zeit sinnvoll einsetzen, Gutes tun und Teil von etwas Größerem sein.

Mein Alltag in der neuen Heimat

Zuerst wohnte ich in Häusern, die von anderen Digitalen Nomaden / Auswanderern untervermietet wurden. Mittlerweile lebe ich in einem kleinen Bungalow in einer ruhigen Community mit ein paar Häusern.

Mein Tag beginnt langsam – mit einem Matcha, einem guten Buch, vielleicht einem Sprung in den Pool oder einem Strandspaziergang. Danach arbeite ich oder helfe als Volunteer. Abends essen wir am Strand oder beim Lieblings-Thai, manchmal mit Sonnenuntergang, manchmal mit Freunden. Zwischendurch gibt’s Strandtage, Workshops oder Makramee-Zeit – es ist ein Leben im Einklang mit mir.

Herausforderungen?

Ehrlich gesagt – nicht viele. Natürlich muss man sich um Visa-Runs kümmern, sich in neuen Kulturen zurechtfinden oder sich von Zeit zu Zeit umstellen. Aber das alles fühlt sich klein an im Vergleich zu dem, was ich hier gewonnen habe: Freiheit, Lebensfreude und Leichtigkeit.

Meine Tipps für alle, die Thailand als Langzeit-Ziel ins Auge fassen:

1. Klein anfangen: Untervermietete Häuser oder Bungalows sind perfekt zum Ankommen und Reinschnuppern.

2. Insel oder Festland? Je nachdem, ob du mehr Trubel oder mehr Ruhe suchst – Thailand hat beides.

3. Visa-Runs einplanen – und direkt als Mini-Reise sehen (dazu gibt’s auch einen eigenen Artikel!)

4. Langsam reisen – nicht alles sehen, sondern richtig eintauchen.

5. Community finden: Sei offen – hier findest du Menschen, die dein Leben bereichern.

6. Digitales Setup vorbereiten: Gutes WLAN ist auf vielen Inseln vorhanden – aber check es vorab, wenn du arbeitest.

Und das Wichtigste:

Lass dich treiben. Hör auf dein Gefühl. Und wenn ein Ort sich nach Heimat anfühlt – bleib einfach.